Schulleben an der VS Burgsinn

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Klassenfahrt der Klasse 2a

Burg Rieneck

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Ritterleben auf der Rienecker Burg

… hast du nicht auch schon einmal davon geträumt,  einmal auf einer richtigen Burg zu wohnen? Dieser Traum wurde für uns Kinder der Klasse 2a für zwei  Nächte wahr.

Mit unseren Burgdamen Frau Plawky und Frau Sachs begann die Reise in das Mittelalter am 9. Juli mit einer Fahrt über Land in das weit entfernte Rieneck. Dort angekommen, besuchten wir zuerst das SOS-Dorf Hohenroth. Es war interessant anzusehen, wie dort von behinderten Menschen Brot gebacken wird, Teppiche und Taschen in der Weberei entstehen, Kerzen selbst gezogen werden und riesige Tomaten in den Gewächshäusern heranreifen. Sogar ein junges Kälbchen wurde erst vor wenigen Stunden geboren. Das begeisterte uns sehr.

Nun war es aber endlich soweit - wir wollten die Burg erobern. Der steile Schlossberg war für uns kein Problem. Schnellen Schrittes erreichten wir das Burgtor. Nachdem wir unsere einzelnen Kemenaten wohnlich hergerichtet hatten, ging es auch schon zur mittäglichen Speisung. Am Nachmittag erkundeten wir sämtliche Gänge und kleinsten Ritzen des Gemäuers mit einer Burgralley, - treppauf treppab - so ein Ritterleben war schon recht beschwerlich. Am Abend besichtigten wir den Bergfried nur mit Kerzenschein. Wir ließen uns vom Ritterleben damals berichten und die Legende von „Kunigunde und Heribert“ erzählen – manchen von uns war danach schon recht gruselig zumute, da Kunigunde immer noch als Schutzgespenst hier in dem alten Gemäuer herumgeistern soll. Müde fielen wir danach um 22:30 Uhr in unser Bett.

Am nächsten Tag wurden wir früh geweckt, denn es stand wieder einiges auf dem Programm: Heute wollten wir einmal so leben, wie damals die Ritter mit ihren Burgdamen.

Zuerst bastelten wir edlen Burgfräuleins Spitzhüte und unsere tapferen Ritter Helme. Am Nachmittag fand ein Ritterturnier statt, bei dem wir uns in verschiedenen Disziplinen wie Armbrustschießen oder Sackschleudern messen mussten. Natürlich durften auch mehrere Schwertkämpfe nicht fehlen. Abgerundet wurde der Tag mit Würstchen-Grillen und dem Speisen im Rittersaal. Im Anschluss wagten wir noch ein kleines Tänzchen und sangen einige fröhliche Lieder. Leider war auch dieser Tag zu schnell vergangen und das Bett rief.

Nun war schon Mittwoch, unser letzter Tag angebrochen. Schnell mussten die Koffer gepackt und die Räume gesäubert werden.

Bevor wir jedoch die Burg verließen, wurde jedem durch feierlichen Ritterschlag der Tapferkeitsorden verliehen.

Jetzt war es leider wieder an der Zeit die Heimreise anzutreten, da unsere Eltern schon sehr großes Heimweh nach uns hatten.

Es waren tolle Tage! Schade nur, dass sie so schnell vorbei gingen. Wir werden sie lange in schöner Erinnerung behalten.